Die Hausgehilfin, eine hembiträde oder eine hemhjälp?
Auch wenn im Schwedischen die Worte "hembiträde" und "hemhjälp" oft als Synonyme verwendet werden und viele Schweden der Meinung sind, dass "hemhjälp" das moderne Wort für die Hausgehilfin ist und "hembiträde" mehr in der Vergangenheit verwendet wurde, so besteht zwischen den beiden Berufen ein bedeutender Unterschied, auch wenn man bei beiden Berufen, bei Vollbeschäftigung, im Durchschnitt 17.000 Kronen brutto im Monat verdient und etwas über 11.000 Kronen ausbezahlt bekommt.
Die "hembiträde" ist eine feste Angestellte in einem Privathaushalt, was auch erklärt, warum man diesen Begriff in Schweden mehr der Vergangenheit zuordnet. Aber noch heute wird man offiziell, unabhängig ob man später mehr "barnflicka" (Kindermädchen) wird, im Sozialdienst die Betreuung älterer Personen übernimmt oder wirklich in einem Haushalt angestellt wird, zur "hembiträde" ausgebildet.
Arbeitet man jedoch als "hemhjälp", so bedeutet dies, dass man beruflich oder privat in unterschiedlichen Haushalten, meist stundenweise, arbeitet. Alternativ kann man im Pflegedienst oder der Altenhilfe arbeiten, was aber ebenfalls bedeutet, dass man nicht für einen einzigen Haushalt zuständig ist, sondern für mehrere Haushalte gleichzeitig.
Auch wenn vom Berufsbild her eine "hembiträde" und eine "hemhjälp" die gleichen Aufgaben wahrnimmt, so ist es in der Realität so, dass eine "hembiträde" in der Regel sämtliche Arbeiten im Haushalt, inklusive die Aufgabe einer "barnflicka", übernimmt und eine "hemhjälp" nur sehr wenige klar definierte Aufgaben übernimmt, zum Beispiel Putzen und Sauber machen, beziehungsweise ältere Personen badet und bei Aufgaben unterstützt, die sie nicht mehr selbst erledigen können.
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