irremachen, die Wahl zwischen förvilla und förvirra

Das Verb irremachen bedeutet im Deutschen jemanden unsicher zu machen oder zweifeln zu lassen. In der schwedischen Sprache sollte man hierbei zwischen förvilla und förvirra unterscheiden.
 
Das schwedische Wort förvilla (irreführen, verwirren) steht dem Wort vilseleda (irreführen, irreleiten, täuschen) sehr nahe und bedeutet dass eine Aussage oder eine Handlung ganz bewusst darauf zielt jemanden in die Irre zu führen, also dazu bringt eine falsche Entscheidung zu treffen oder einen falschen Schlusssatz zu ziehen. Allerdings können auch Zwillinge einander so gleichen, dass ihr Aussehen förvillande ist, ein Außenstehender sie also nicht unterscheiden kann.
 
Förvirra wird hingegen benutzt wenn man jemanden gedanklich irreführen, beziehungsweise verwirren, will, wenn man, zum Beispiel, eine so konfuse Erklärung abgibt, dass der Zuhörer nicht mehr in der Lage ist dem Faden zu folgen und den Sinn des Gespräches zu erfassen. In seiner zweiten Bedeutung kann förvirra auch bedeuten, dass jemand, bewusst oder unbewusst, einen Wortschatz benutzt, der den Zuhörer oder Leser nur verwirrt, da dieser die Worte nicht versteht.
 
 
Wichtiger Hinweis:
 
Das aktuelle Lehrwerk, das eine Mischung aus Wörterbuch, Landeskunde und Stillehre für Neulinge der schwedischen Sprache darstellt, wird permanent erweitert und verbessert. Wir sind daher für Anregungen offen und sind auch bereit von unseren Lesern gewünschte Worte mit aufzunehmen und zu erklären. Jede Anregung ist uns willkommen.
 
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