Der Mansch als sörja und als gegga
Im Deutschen ist der Mansch eine Synonym zu Matsch, aber auch eine breiige, trübe Flüssigkeit, die, außer für Kinder, wenig anziehend wirkt. In der schwedischen Sprache kann man beim Mansch von sörja und von gegga sprechen.
Sörja ist im Schwedischen in der Regel ein sehr wässeriger Mansch, der, zum Beispiel, nach einem Schneefall bei leichten Plusgraden oder auch während der Eisschmelze auf Wegen entsteht, also breiig ist, und vermischt mit Erde und anderen Unreinheiten, die sich auf Wegen und Straßen befinden eine weiche Masse ergibt. Oft spricht man bei diesem Mansch im Schwedischen auch vom snösörja (Schneemansch) oder dem issörja (Eismansch). In beiden Fällen findet man im deutschen jedoch das Wort Matsch häufiger als Mansch.
Gegga ist dagegen ein mehr weitaus kompakterer Mansch, der sich bei einem Lehmboden, oder auch als natürlicher Schlamm, entwickelt. Umgangssprachlich nennt man gegga im Schwedischen meist geggamoja. Während also im sörja die Flüssigkeit sehr bedeutend ist, kann gegga relativ kompakt sein. Auch der feuchte, weiche Ton beim Töpfern wird in Schweden als gegga bezeichnet, kann jedoch nie sörja genannt werden.
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