Die Schäre als kobbe und als skär

Während im Deutschen jede Insel innerhalb der schwedischen Inselwelt, also dem skärgård, als Schäre bezeichnet wird, wenn auch fehlerhaft, da man auch hier zwischen Schäreninsel und Schäre unterscheiden sollte, da erstere bewachsen ist und zweiteres nur aus Stein besteht, so unterscheidet man bei der Schäre im Schwedischen zusätzlich zwischen skär und kobb.
 
Spricht man im Schwedischen von einer skär, so meint man damit eine Klippe in den Schären, die sich kaum, oder auch gar nicht, über die Wasseroberfläche erhebt und teilweise sehr scharfe Kanten haben kann. Die skär machen damit den wilden und gefährlichen Eindruck eines skärgård aus.
 
Benutzt man das Wort kobb, sa handelt es sich dabei um eine kleinere rundliche, also vom Meer polierte, unbewachsene Felsinsel, die zwar vom Wasser überspült werden kann, in der Regel jedoch über die Wasseroberfläche herausragt.
 
Die großen Inseln der Schärenwelt nennt man grundsätzlich ö, also Insel. Die Insel zeichnet sich nicht nur durch ihre Größe aus, sondern ist in der Regel auch bewachsen und häufig auch bewohnt, zumindest im Sommer.
 
 
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