Der Schlamm wird zu slam, dy, gyttja und zu lera

Das Wort Schlamm hat im Deutschen keine eindeutige Definition und kann ein Synonym für Worte wie Brei, Matsch, Morast und breiiger Schmutz sein. Der Schlamm kann daher alles zwischen einer weichen Ablagerung aus Erde sein, wie auch eine feuchte, aufgeweichte Erde oder der Beginn eines Morasts sein. In der schwedischen Sprache unterscheidet man bei einem Schlamm zwischen slam, dy, gyttja und lera.
 
Das schwedische Wort slam ist einerseits ein Ausdruck aus dem Kartenspiel, zum anderen jedoch auch jede Art von Schlamm, der eine Art von Bodenschlamm ist, unabhängig davon ob es sich um den Schlamm in einem Abfluss handelt, den Schlamm, der sich am Boden eines Gewässers bildet, oder den Faulschlamm.
 
Unter dy versteht man im Schwedischen den Bodenschlamm eines Gewässers der überwiegend aus verwesenden, sehr kleinen Teilen von Gewächsen oder Tieren besteht. Gleichzeitig kann dy auch im übertragenen Sinn benutzt werden, wenn sich, zum Beispiel, ein Drogensüchtiger aus dem dy befreit.
 
Gyttja wiederum ist der Shlamm, der entsteht wenn sich Erde, Sand oder anderes mit Wasser vermischt und zu einer meist bräunlichen, oder auch grün-goldenen matschigen Stelle führt. Ein Auto kann daher auf einem Feldweg, nach einem Regenschauer, in der gyttja stecken bleiben.
 
Unter lera versteht man schließlich den Schlamm in Form von Lehm, der auch zu gyttja werden kann. Gleichzeitig ist lera auch der Ton, der für die Herstellung von Keramik dient.
 
 
Wichtiger Hinweis:
 
Das aktuelle Lehrwerk, das eine Mischung aus Wörterbuch, Landeskunde und Stillehre für Neulinge der schwedischen Sprache darstellt, wird permanent erweitert und verbessert. Wir sind daher für Anregungen offen und sind auch bereit von unseren Lesern gewünschte Worte mit aufzunehmen und zu erklären. Jede Anregung ist uns willkommen.
 
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